Sabina Baumann, Projektentwurf Hardau
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Hände
Die Hände sind aus Ton modelliert. Der Ton bleibt ungebrannt und wird fotografiert. Der Bildhintergrund zeigt Textilien von Verner Panton. Die Hände werden vor diesen Hintergrund montiert.
Die Plakate entsprechen der Ästhetik der 70er Jahre, in denen auch die Hardau und die Skulpturen von C. Bucher entstanden sind. Sie bilden keinen Kontrast, sondern erweisen dieser Zeit ihre Referenz.
Hände und Orte
Die zwei sich haltenden Tonhände implizieren Zuneigung, Verbundenheit und Solidarität. Die Hände sind sehr unterschiedlich geformt, d.h. es zeigt sich eine Zuneigung für "das Andere". Grau als Nicht-Hautfarbe ist abstrakt und repräsentiert "alle Nationen", resp. Sterblichkeit etc. und in diesem Sinne "Gleichheit"; wir sind alle aus dem selben Stoff gemacht und verletzbar, wie ungebrannter Ton.
Die Hände befinden sich immer vor einer Variation des Kurvendesigns. Die Hintergründe stehen jedoch im Kontrast zum Ton. Die Tonhände wirken wie, wenn sie in keine oder alle Umgebungen passen würden. Die Ästhetik lebt vom Kontrast der zeitlosen, der Buntheit enthobenen Comic-Hände vor dem Hintergrund des typischen 70er Jahre Designs, die Metapher von der gleichbleibenden Zuneigung egal in welcher Umgebung.
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